Die Schatzkammer der Insel Rügen wird sie wegen ihrer Naturschönheiten genannt. Diese haben sie weltweit bekannt gemacht.
Besonders die Kreideküste wurde in einer Zeit vor der Fotographie durch das 1818 entstandene Gemälde Kreidefelsen auf Rügen von Caspar David Friedrich sehr bekannt.
Dabei haben ihm aber nicht - wie oft fälschlicherweise angenommen - die Wissower Klinken als Vorlage gedienten.
Dann ab 1990 erweitert um den Natinalpark Jasmund, dem Nationalpark-Zentrum, geadelt durch die Weltnaturerbeliste der UNESCO mit den Alten Buchenwäldern im NPJ, sind die Naturschönheiten dieses Gebietes immer bekannter geworden.
Auch die anderen Gebiete der fast vom Wasser umschlossenen Halbinsel haben ihre ganz besonderen Reize. Die Landschaft am kleinen und großen Jasmunder Bodden, offen gelassene alte Kreidebrüche mit dem Kreidemuseum, die einzigartigen Feuersteinfelder ...
Und nun, für Technikfreaks seit ein paar Jahren ganz neu hinzu gekommen, der Hight-Tech Standort Mukran im und am Mukraner Fährhafen.
Sie finden die vielseitigen Facetten des Nationalparks Jasmund hier:
weiterlesen ...
Der imposante rote Backsteinbau des Schloßes Spyker mit seinen markanten vier runden Ecktürmen wird heute als Schloßhotel betrieben.
Die beiden Spyker Seen, von mächtigen Schilfgürteln gesäumt und mit einer schmalen Wasserzunge mit dem Großen Jasmunder Bodden verbunden, laden auf den Randwegen zu Wanderungen in die Natur ein.
Ihr Weg dort hin:
Fast auf der Höhe über Bobbin erreicht man über den Parkplatz und ein paar Stufen die Böschung hinauf den Aussichtspunkt Tempelberg. Der Blick reicht ins Inselinnere bis Bergen, rechts davon das Festland mit den Kirchtürmen von Stralsund, schweift über den Großen Jasmunder Bodden weiter hinüber nach Hiddensee, zu Füßen im Tal Schloß Spyker, erreicht den Bug, nordwärts sanft aufsteigend Wittow, Kap Arkona und die offene Ostsee.
Von rechts leuchten die alten Kreidebrüche von Jasmund, Beginn des Nationalparks. Ein Abstecher in die kleine Bobbiner Kirche ist lohnenswert. Ein fast rustikaler Innenraum mit einer Holzdecke, ein ungewohnter Anblick in einer Kirche.
Ihr Weg dort hin:
Das Kreidemuseum in Gummanz ist das einzige Museum, dass sich mit dem Thema Kreide allein und ausführlich auseinandersetzt.
Entstanden auf dem ehemaligen Gelände eines alten Kreidebruchs, findet man hier spannende und interessante Aufklärung und Exponate zur Kreide im Innen- und Außenbereich. Sehr empfehlenswert!
Ihr Weg dort hin:
Der kleine Hafen hat sich in den letzten Jahren immer wieder verändert. Einst nur ein Bootssteg, wurde er mit einer Steinmole gesichert und ausgebaut. Kaum war er ausgebaut, schüttete ein Hangrutsch fast die gesamte Hafeneinfahrt zu. Wieder Umbau, Hangsicherung und steile Straße hinunter zum Hafen.
Der kleine Fischer- und Seglerhafen hat sich jetzt ordentlich herausgeputzt: ein modernes Dusch- und WC-Gebäude für die Segler mit einem Büro des Hafenmeisters.
Der Stadthafen ist heute zu einem lebendigen Hafen mit Fischkuttern, Seglern und Ausflugsdampfern herangewachsen, der gern von den Touristen besucht wird. Die Fahrgastschiffe bieten Ausflüge zu den Kreidefelsen und Seebrücken der Ostseebäder an. Mitte 2007 wurde eine futuristische geschwungene Fußgänger-Hängebrücke, die die Oberstadt mit dem Hafen verbindet, eingeweiht.
Meine Empfehlung:
Gehen Sie aus der Oberstadt über die neue Fußgängerbrücke in den Hafen, bummeln durch den Hafenbereich zum Fuß der Mole, marschieren Sie auf der längsten Außenmole vor bis zum Leuchtturm und genießen Sie den Flair des Sassnitzer Stadthafens.
Seit dem Bau der Windparks vor Rügen in der Ostsee hat sich der Stadthafen als Liegeplatz der Versorgungsschiffe entwickelt.
Ihr Weg dort hin:
Der Fährhafen Mukran, in der DDR hauptsächlich als Güterumschlag in die Sowjetunion genutzt, wurde nach der Wiedervereinigung in einen modernen Fährhafen umgebaut.
Zuerst entstand hier das Ummantelungs-Werk für die Gaspipeline Nordstream 1 und auch 2.
Dann wurden hier passgenaue Betonfertigteile für die Tunnelbauten der Stockholmer U-Bahn gefertigt.
Die Rohre als auch die Tunnelteile wurden hier "just in time" über die Kaikante verschifft.
Es folgte die Fertigung der weltweit größten Rotorblätter und die Entwicklung zur pneumatischen Montage.
Ansiedelung von 2 Windpark-Betreibern zur Steuerung und Überwachung der Parks und gleichzeitig die Fertigung/Montage der Windkraftanlagen für die Parks in der Ostsee und Verschiffung.
Ihr Weg dort hin: